Sudetendeutsche Landsmannschaft SL-Bad Homburg v.d. Höhe

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Kulturtagung 2016

SL-Tagungen

Landeskulturtagung 2016 am Samstag, 05. November 2016
Gaststätte „Siedlerklause“ (Bürgerhaus) in Wetzlar-Büblingshausen

Einladung zur Landeskulturtagung 2016

Liebe Landsleute!

Ein Kreis schließt sich bei der Landeskulturtagung in diesem Jahr. Vor fünf Jahren begann die Reihe „Sudetendeutsche Gesinnungsgemeinschaften“, die heuer geschlossen werden soll. Und so bedarf es auch keines allzu großen Vorwortes.
Den Abschluss dieses Reigens bildet die Egerlander Gmoi, besser gesagt die Vereinigung der Egerlander Gmoin, die es ja schon vor der Vertreibung gab, ja der Begriff selbst wurde 1882 erstmals genannt, und schon 1914 gab es in Amerika eine erste Gmoi im Ausland. Den Bezug zu Karlsbad als einer der großen Städte des Egerlandes wird der stellvertretende Landesobmann Manfred Hüber herstellen, selbst Karlsbader.
Gefühlt gehören Egerland und Blasmusik zusammen. Dass dem nicht ganz so ist, werden wir gewiss von Gerhard König vom Institut für das Ostdeutsche Lied erfahren. Ein wesentlicher Grund, der für Wetzlar als Veranstaltungsort sprach, ist die Patenschaft der Stadt über das Ostdeutsche Lied, die natürlich bis zum ostpreußischen Ännchen von Tharau reicht. Wir sind neugierig darauf, wie diese Patenschaft aussieht und welche Aufgaben sich daraus ergeben. Der Referent ist jedenfalls der Experte schlechthin.
Von der Theorie werden wir am Nachmittag dann in die Praxis gehen: Wir werden böhmische Blasmusik hören und dabei auch wieder etwas Kulinarisches genießen können. Was genau uns da erwartet, wird derzeit noch diskutiert. Aber die Musi ist jedenfalls schon fest gebucht: Ab zwei wird's böhmisch.
Auch dem Lokalkolorit werden wir wieder Raum geben. Das Schöne an den wechselnden Orten für die Tagung ist ja nicht zuletzt die Tatsache, dass man auch über das Hessenland so manches mitnimmt. Sven Ringsdorf vom hiesigen Geschichtsverein wird uns auf den Tag einstimmen. Er hat drei Unterthemen gewählt, die uns nicht nur Wetzlar näherbringen, sondern auch weitere Bezüge aufzeigen sollen: Kloster Altenberg, die Heilige Elisabeth sowie die Königsberger Diakonie.
Gleich nach dem Mittagessen (Bitte wegen der Planung nicht vergessen sich zum Mittagessen anzumelden!) wird es noch einmal historisch. In der Landesgruppe wurde Karl IV eher selten behandelt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Sein Jubiläum wurde hingegen in Bayern und Böhmen mit so vielen Veranstaltungen begangen, dass das Thema in Hessen auch etwas unterging. Zum Abschluss des Jubeljahres wollen wir die Rolle dieses spätmittelalterlichen Kaisers etwas kritischer beleuchten.
Das bisherige Resümee des Jahres lautet ja: „sehr bedeutend“, „großer Europäer“, „Klasse Typ“. Ob das wirklich so positiv war? Wir gehen der Sache mal nach um dann sofort wieder zum Vergnügen überzuleiten.
Dann schon ist es zwei Uhr und die Musiker sind spielbereit. Liebe Landsleute, Gäste, Freunde, Interessierte: Wir werden uns über ein volles Haus wieder freuen. Nach den konstant gestiegenen Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren würden wir gerne einen neuen Besucherrekord anvisieren. Das Programm scheint mir dafür wieder sehr vielversprechend zu sein.

Ingrid Paulus und Jan Anton Kleinhens       Markus Harzer
(Kulturreferat)                                          (Landesobmann)  


Programm

10:00 Uhr: Begrüßung
10:15 Uhr:  Kloster Altenberg/Hl. Elisabeth/Königsberger Diakonie Referent: Sven Ringsdorf
11:00 Uhr:  Ostdeutsches Lied- Patenschaft der Stadt Wetzlar für das Ostdeutsche Lied Referent: Gerhard König
11.45 Uhr:  „Karlsbad“ - von der Heilquelle bis zum Weltbad – eine deutsche Stadtgründung Referent: Manfred Hüber
12:30 Uhr:
Mittagessen (Gulaschsuppe)
13:15 Uhr:
Karl der IV - kritische Betrachtung Referent: Markus Harzer
14:00 Uhr Kapelle „lchelhäuser Musikanten“ Blasmusik aus dem Egerland (inkl. Gesang)

Verkostung!

Ausklang mit Ankündigungen für das nächste Jahr.

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